Über das Projekt

Unsere Natur braucht die Wildtiere – genauso wie wir
Und deshalb brauchen wir auch die Wildtierrettung, die aber leider von staatlicher Seite aus kaum oder keine Unterstützung erhält. Fast alle Menschen in diesem Bereicht arbeiten ehrenamtlich, kümmern sich liebevoll und aufopfernd um unsere Tiere. Und benötigen dabei dringend Hilfe in Form von Spenden für Futter, Tierärzte, Medizin etc.

Und hier kommt das Waldmonster-Projekt ins Spiel, die Idee, dauerhaft den Wildtierschutz in seiner wichtigen Arbeit zu unterstützen!
Im Waldmonster-Shop tummeln sich alle SkizzenMonster-Wildtier-Motive und Klamotten rund um das Thema „Wald“. Und von jedem Eurer Einkäufe werden dann 20% des Gewinns an gemeinnützige Projekte und Organisationen gespendet. So könnt Ihr mit tollen neuen Klamotten eurer Lieblingstiere umherlaufen und gleichzeitig etwas für den Erhalt und den Tierschutz unserer heimischen Wildtiere tun. Win-Win, oder?

 Bisher gesammelte und übermittelte Spendensumme

22.200,- €

Derzeit unterstützen wir zwei tolle Organisationen, die sich hier einmal vorstellen:

Der Eichhörnchen Schutz e.V. nimmt sich der Rettung, Pflege und Auswilderung verletzter Eichhörnchen an und fördert die Aufklärung und Forschung zu den kleinen „Tannenäffchen“

Der Gnadenhof & Wildtierrettung Notkleintiere e.V. kümmert sich größtenteils um Wildtierrettung rund um Berlin und Brandenburg und gibt außerdem kranken und behinderten Tieren ein Zuhause

Bilder mit freundlicher Genehmigung von Julia Sesto von Eichhörnchen-Liebe

Über das Projekt

Wer wir sind: Eichhörnchen Schutz e.V.

Was viele nicht wissen: Eichhörnchen gehören zu den besonders geschützten Tierarten (Bundesartenschutzverordnung (BArtSchV, Anlage 1). Ihre biologische Aufgabe: Baumsamen verteilen und Bäume pflanzen– sie sind deshalb die Bienen oder auch Gärtner des Waldes.
Als anerkannt gemeinnütziger Verein versorgen wir verwaiste, kranke und verletzte Jungtiere (aber auch adulte Tiere), die uns per Notruf (24/7) gemeldet werden. Obwohl wir uns um artengeschützte Wildtiere kümmern, bekommen wir keine staatliche Unterstützung. Hier ein kleiner Einblick in unser Engagement auf unseren Social-Media-Kanälen bei Facebook, Instagram und Twitter

Warum Eichhörnchen gefährdet sind

Eichhörnchen haben eine biogische Aufgabe: Baumsamen verteilen. Deshalb sind die die Gärtner des Waldes – oder auch Bienen des Waldes. Da ihr natürliches Habitat (Mischwälder) durch die Landwirtschaft so gut wie zerstört ist und sie keine Nahrung mehr finden, kommen sie in unsere Städte. Nur 20% der Jungtiere überleben das erste Lebensjahr, weil sie verhungern oder verdursten. In der Stadt finden sie zwar Nahrung (Vogelfutter), aber keine geeigneten Nistplätze. Sie brauchen alte Nadelbäume, die auch im Winter Sichtschutz vor Feinden und Nässe bieten. In der Stadt finden sie davon zu wenig und bauen in der Not ihre Nester an Häuser, Balkonen etc. Die Folge: die Babys stürzen ab, sobald sie die Gegend erkunden wollen und kommen mit Schädel-Hirn-Trauma, Lungenentzündung, Brüchen, Katzen- Hunde oder Krähenbissen zu uns.

Warum Eichhörnchen Hilfe brauchen

Hinzu kommen immer neue Infektionserkrankungen. Der Grund: auch das Immunsystem der „Waldgärtner“ scheint immer schwächer zu werden. Ob Darmparasiten, die schwere oft tödliche Durchfälle auslösen und durch die Landwirtschaft auf die Tiere übertragen wurden oder ein neues Pockenvirus, das 2017 in Berlin entdeckt wurde – die kleinen Tannenäffchen haben es immer schwerer. Besonders die Babys, die noch kein starkes Immunsystem haben. Hilfsbedürftige Babys klettern sogar uns Menschen am Hosenbein hoch, wenn sie kurz vor dem Verdursten sind, um Hilfe zu bekommen. Und nein: Eichhörnchen übertragen keine Tollwut.

Warum unser Verein so wichtig ist

Wir klären auf: Tierärzte haben oft keine Ahnung von Wildtieren. Wildtiere sind speziell: sie vertragen manche Medikamente nicht, die Haustiere vertragen. Sie sterben sogar daran! Und: es fühlt sich keiner verantwortlich, weil sie niemandem gehören. Sie bringen kein Geld ein, sondern machen auch noch viel Arbeit. Deshalb bekommen wir auch die Tiere, die bei der Tierrettung oder in der Tierklinik landen.
Wir unterstützen Forschung: Es gibt leider auch kaum Forschung zu Eichhörnchen. Deshalb unterstützen wir die Forschung des Friedrich-Loeffler-Instituts (Bundesforschungsinstitut für Tiergesundheit) und des Leibniz-Instituts für Zoo- und Wildtierforschung (IZW) mit Proben und unseren Erfahrungen so gut wir können.
Wir bekämpfen Vorurteile: Eichhörnchen übertragen keine Tollwut und die dunklen Eichhörnchen sind keine „bösen, eingewanderten“, die das rote Eichhörnchen vertreiben! Denn das Europäische Eichhörnchen gibt es wie uns Menschen mit allen Haarfarben. Das amerikanische Grauhörnchen gibt es in Deutschland nicht.

Unsere Herausforderung

Von der Aufnahme bis zur Wiederauswilderung kostet uns ein Eichhörnchen ca. 100 Euro – allein an Futter und Medikamenten. Hinzu kommen Kosten für Tierärzte, Pachtgebühren, Volieren und ihre Einrichtung, Aufklärungsmaterial etc. Wir bekommen keine staatliche Unterstützung, sondern sind auf Spenden angewiesen. Als gemeinnütziger Verein können wir auch Spendenquittungen ausstellen.
In Hochzeiten haben wir bis zu 100 Anrufe pro Tag und können die Vielzahl der Notfälle kaum unterbringen. Wir machen die Eichhörnchenpflege alle ehrenamtlich neben unseren Jobs in unseren Privatwohnungen – daher fehlt es uns eigentlich an allem: Geld, Zeit, Platz und Manpower. Auch ein Pachtgrundstück mit Auswilderungsmöglichkeiten am Waldrand fehlt.
Bitte helfen Sie den kleinen „Tannenaffen“ – sie sind wichtig für unsere Flora!

Eichhörnchen Schutz e.V.

  • Knapp 500 Mitglieder, davon 20 aktive Mitglieder, die sich um Aufzucht und Auswilderung kümmern
  • Mehr als 800 gerettete Eichhörnchen pro Jahr allein im Raum München (belegbar über Nachweise für das Veterinäramt)
  • Bundesweite Vernetzung mit anderen Pflegestationen

Bilder mit freundlicher Genehmigung vom Gnadenhof & Wildtierrettung Notkleintiere e.V.

Gnadenhof & Wildtierrettung

Seit 2015 ist der Gnadenhof & Wildtierrettung Notkleintiere e. V. ein gemeinnütziger, eingetragener Verein. Gründerin und Betreiberin des Gnadenhofs ist Frau Sandra Giese, dipl. Tierheilpraktikerin und Tierpsychologin. Sie arbeitet seit Jahrzehnten mit Tieren und leitet den Gnadenhof gemeinsam mit ihrem Ehemann Steven Giese.

Auf unseren Social-Media-Kanälen bei Facebook und Instagram könnt Ihr den täglichen Umgang mit den Tieren begleiten.

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Die Wildtierrettung

Größter Raum der Vereinsarbeit nimmt die Wildtierrettung in Berlin, Brandenburg und gelegentlich auch darüber hinaus in Anspruch. Derzeit unterstützen den Verein rund 30 Wildtierretter, die mobil in Berlin und Brandenburg agieren. Der Verein verfügt über zusätzlich 7 Pflegestellen in Berlin und Brandenburg. In 2019 wurden dem Verein bisher rund 3.000 Notfälle gemeldet, in 2020 wird diese Zahl bereits jetzt schon mehr als deutlich übertroffen.
Der Verein agiert in enger Zusammenarbeit mit Behörden und Ämtern, der Polizei, Feuerwehr und Forst sowie mit dem Naturschutzbund (NABU), diversen Tierheimen und Tierschutzvereinen, um Tiere in Gefahr zu retten. Aufgenommen werden auch Tiere durch Abgabe oder durch den Notruf von Privatpersonen.
Verletzte und verwaiste Wildtiere werden auf dem Hof bzw. den Pflegestellen gesund gepflegt bzw. großgezogen, bis sie ausgewildert werden können. Wildtiere, die aufgrund ihrer Beeinträchtigung nicht freiheitstauglich sind, finden in einem Wildpark etc. ein artgerechtes und ihrem natürlichen Lebensraum nachempfundenes Zuhause.

Der Gnadenhof

Für den Gnadenhof ist es Herzenssache, behinderten und schwer kranken, misshandelten und vernachlässigten Tieren ein artgerechtes Zuhause zu geben. Durch die Zusammenarbeit und Koordination mit vielen Partnervereinen gelingt es, die Zahl der Gnadenhoftiere konstant und damit überschaubar zu halten. Es handelt sich hierbei sowohl um Haus-, Nutz- und Wildtiere.

Tierschutzarbeit mit Kindern

Für Schulklassen, Kitagruppen und Familien werden auf dem Hof Führungen veranstaltet, um Kindern und Jugendlichen die Natur und die darin lebenden Wildtiere näher zu bringen.
Kindern wird vermittelt, dass es sich bei Tieren um Lebewesen handelt, die auf menschliche Hilfe und Pflege angewiesen sind. Es wird ihnen der richtige Umgang mit Tieren und vor allem auch mit Wildtieren erläutert. In diesem Jahr haben wir, auf Anfrage einiger Schulen, auch Veranstaltungen in Schulklassen direkt gestaltet und verschiedene Tiere den Kindern nahe
gebracht. Derzeit sind wir verstärkt zum Thema Igel bei den Kindern vor Ort in den Schulen. Tierschutzarbeit beginnt bei den Jüngsten unserer Gesellschaft.

Zusammenarbeit mit Jugendeinrichtungen

Zwischen dem Verein und der Jugendgerichtshilfe Oranienburg besteht eine enge Zusammenarbeit. Junge Menschen können auf dem Hof ihre Sozialstunden ableisten, lernen den richtigen Umgang mit Tieren kennen und Verantwortung zu übernehmen. Sie werden fest in das Team integriert und sind Teil einer Gemeinschaft. Einige blieben dauerhaft als ehrenamtliche Helfer auf dem Gnadenhof. Schüler können hier sowohl ihr Praktikum als auch ihre Projektwoche durchführen.

Zusammenarbeit mit Senioreneinrichtungen

Gern gesehen auf dem Hof sind tiererfahrene Senioren, die mit einem Patenhund regelmäßige Spaziergänge durchführen, sie pflegen oder füttern. Die Bewegung und Aktivitäten an der frischen Luft sind für beide Seiten förderlich, für Mensch und Tier.

Zusammenarbeit mit Kranken- und Pflegeeinrichtungen

Für körperlich Behinderte sind die behinderten Gnadenhoftiere (Rollstuhl-Hunde, dreibeinige Hunde etc.) von besonderer Bedeutung. Diese Tiere zeigen, wie sie sich auf ihre neue Lebenssituation einstellen und problemlos mit ihrer Behinderung umgehen. Sie sind glücklich und voll in das Hunderudel integriert. Behinderten Menschen geben sie Mut, sich zwar auf ihre Einschränkung einstellen zu müssen, aber dennoch ein glückliches Leben führen zu können.

Zusammenarbeit mit sonstigen Einrichtungen

Erstmals hat sich das Jobcenter Oranienburg an den Verein gewandt und um Praktikumsplätze für Asylbewerber auf dem Gnadenhof gebeten. Dieser Anfrage sind wir natürlich gerne nachgekommen.
Auch jugendliche Mädchen können ihren „girlsday“ auf dem Hof absolvieren und dabei die Arbeit mit Tieren als mögliches Berufsbild erleben.